Mehr Lust auf Schokolade, Chips und Gummibärchen – besonders während der Periode oder schon an den Tagen zuvor? Vielleicht kennst du das auch von dir? Tatsächlich berichten zahlreiche Frauen, dass sie kurz vor und während der Menstruation ständig Lust auf Schokolade haben, ja sogar richtig Heisshunger darauf verspüren und sich ausgeliefert fühlen. Geben wir dieser Lust nach, so ist unser Bedürfnis vielleicht kurzfristig gestillt – doch verzichten ist auch nicht die richtige Lösung. Deshalbe teile ich im heutigen Beitrag 3 Tipps mit dir, was du gegen Heisshunger tun, respektive wie du diesen langfristig vorbeugen kannst. Ganz am Schluss teile ich zudem 3 leckere Snack-Ideen, wie du deine Lust nach Süssen gesund stillen kannst.

Tipp #1: Regelmässige Mahlzeiten 

Durch regelmässige und ausgewogene Mahlzeiten (Kombination aus Kohlenhydraten, Eiweissen und Fetten) versorgst du deinen Körper mit ausreichend Energie und der Blutzuckerspiegel bleibt stabil. Versuche deshalb bei jeder Mahlzeit alle Komponenten zu berücksichtigen. Mit beispielsweise Süsskartoffeln (komplexen Kohlenhydraten), Linsen (pflanzliche Eiweisse) und Avocado (gesunden Fetten) versorgst du deinen Körper optimal und hast in kurzer Zeit eine leckere und ausgewogene Mahlzeit zubereitet. Wenn du zwischen den Mahlzeiten hungrig bist, so iss eine Zwischenmahlzeit, dass der Blutzuckerspiegel nicht zu stark sinkt. Achte aber auch bei der Zwischenmahlzeit darauf, dass diese aus einer Kombination von komplexen Kohlenhydraten und Eiweissen oder komplexe Kohlenhydrate und Fette besteht. So macht diese nicht nur länger satt, sonder belastet den Blutzuckerspiegel weniger stark. Iss also anstatt nur eines Apfels, lieber noch ein paar Mandeln dazu. 

Tipp #2: Zucker vermeiden

Auch wenn wir während der Periode häufig besonders Lust auf Zucker haben, sollten wir diesen meiden. Zucker führt zu starken Blutzuckerschwankungen und so schneller wieder zu Heisshunger. Zudem kann Zucker Periodenkrämpfe verstärken oder sogar zu Kopfschmerzen in dieser Zeit führen. Alternativen sind zum Beispiel Trockenfrüchte (Datteln) in Kombination mit Nüssen. Am Ende des Artikels findest du meine 3 liebsten Snacks – lass dich inspirieren.

Tipp #3: Nährstoffreich essen

Besonders die beiden Mineralstoffe Magnesium und Eisen sollten während der Periode oder auch schon zuvor, reichlich in die Ernährung integriert werden. Denn Heisshunger kann auch ein Zeichen sein, dass dein Körper zu wenig Nährstoffe bekommt. Magnesium wirkt zudem krampflösend und kann Periodenkrämpfe reduzieren. Geeignete Lebensmittel reich an Magnesium und Eisen sind: Kakao, Hirse, Haferflocken, Hülsenfrüchte, Sesam, Leinsamen, Quinoa etc.
Damit dein Körper optimal mit Nährstoffen versorgt wird, empfehle ich dir möglichst frisch und naturbelassene Lebensmittel zu essen und auch Abwechslung in deinen Speiseplan zu bringen. Also nicht jede Woche die gleichen Gemüsesorten zubereiten, sondern möglichst viele verschiedene Früchte, Gemüse, Saaten, Kerne und Nüsse zu dir nehmen. Jedes Lebensmittel liefert andere wertvolle Nährstoffe. 

Wie du aus den 3 vorangehenden Tipps gesehen hast, ist ein stabiler Blutzuckerspiegel wichtig, um Heisshunger zu verhindern. Wenn wir jedoch Schokolade, Nussgipfel oder andere Süssspeisen oder isolierte Kohlenhydrate essen, belastete das den Blutzuckerspiegel stark. Auf den steilen Anstieg, folgt der Fall und wir fühlen uns danach müde, ausgelaugt und meist noch hungriger. Deshalb empfehle ich dir, nicht auf Süsses zu verzichten, sondern auf gesunde Alternativen zurückzugreifen:

Meine 3 Lieblingssnacks, die den Blutzuckerspiegel nicht so stark belasten und trotzdem sehr gut schmecken:

  1. Trockenfrüchte, frische Früchte (zum Beispiel Datteln oder Bananen) zusammen mit Mandelmus oder Erdnussbutter
  2. Energiekugeln aus einer Kombination von Nüssen, Datteln, Kakaopulver und Kokosraspeln – lassen sich ganz einfach zubereiten und über längere Zeit frisch im Kühlschrank halten. Passende Rezepte findest du unzählige im Internet.
  3. Shake aus grünem Blattgemüse, Wasser oder pflanzlicher Milch, kleiner Banane, Hanfsamen und Kakaopulver